Wallfahrtsbasilika Maria Plain

Die durch Fürsterzbischof Max Gandolf von Khuenburg 1674 erbaute Basilika gilt nicht nur als Wahrzeichen Bergheims und beliebter Ausflugsort, sondern bietet dem Besucher ein einmaliges Panorama über Salzburg bis hin zu den Alpen.

Sie ist nicht nur eine der beliebtesten Marien-Wallfahrtsstätten im alpenländischen Raum, sondern ein besonderer Kraftplatz und Rückzugsort, wie schon zu Mozarts Zeiten.

„Am Sonntagvormittag nach Maria Plain, nicht aus Andacht, sondern wegen der schönen Aussicht“
(Zitat aus Leopold Mozarts Brief an Tochter Nannerl vom 3.9.1784)

 

 

Geschichte im Überblick

  • 1633 blieb das Gnadenbild bei einem Brand in einem kriegsgeschädigten Bäckerhaus in Regen/Niederbayern wie durch ein Wunder unversehrt
  • Erwerb des Bilders durch Argula von Grimming (Frau des Pflegers von Fürsteneck). Sohn Rudolf zog sich nach dem Tod der Eltern mit dem Heiligtum zu einem beschaulichen Leben auf dem Ansitz Müllegg zurück, wozu auch der Gutshof auf dem Plainberg (heute Hotel Gasthof Maria Plain) gehörte. Ausstellung ab 1652 in der sog. Ursprungskapelle für zuströmende Wallfahrer
  • 1671 – 1674 wurde die heutige Wallfahrtsbasilika von Giovanni Antonio Dario unter Fürsterzbischofes Kardinal Max Gandolph von Khuenburg gebaut; sie beherbergt viele wertvolle Kunstschätze bekannter Bildhauer und Maler, darunter Franz de Neve, Thomas Schwanthaler und dessen Sohn Franz, Martin Johann (Kremser) Schmidt und Christoph Lederwasch.
  • 1681 Fertigstellung des Klostergebäudes und Gründung der Bruderschaft „Maria Trost“
  • 1686 – 1692 Bau der Kalvarienberg-Kapellen
  • 1732 wurde das Originalbild in die Kirche übertragen
  • 1751 Der Erfüllung eines Gelübdes folgend verehrte das Salzburger Domkapitel dem Gnadenbild zwei wertvolle Kronen
  • 1824 wurde Maria Plain an die Erzabtei St. Peter (Salzburg) übergeben
  • 1845 Einführung des 40stündigen Gebets
  • 1951 Zum 200-jährigen Jubiläum wurde die Kirche zur „Päpstlichen Basilika minor“ erhoben
  • 1959 Anschaffung eines neuen Geläuts (sechs Glocken); die größte ist die „Landes-Vermissten-Glocke“ mit 3.700 kg; sie wurde vom Landeskameradschaftsbund gespendet.
  • 2013/14 Ausführliche Restaurierungen im Innenraum der Basilika

Krönungsmesse von W.A. Mozart

Die anlässlich der Würdigung des Gnadenbildes aufgeführte "Krönungsmesse" von W.A. Mozart wird dem Umstand zugeschrieben, dass Mozart in Plain  „…sehr oft an Sonntagen zur Messe die Musik machte…“ und dabei immer wieder fragmentarische Kompositionen erprobte. 

Bis heute finden zahlreiche, kulturell beachtenswerte musikalische Aufführungen statt. (s. Veranstaltungskalender)

Tipp: Die Krönungsmesse selbst wird alljährlich am 5. Sonntag nach Pfingsten aufgeführt. Eintritt frei

Weitere Gottesdienste mit musikalischer Gestaltung des Vocalensembles Maria Plain, Barockorchester Maria Plain bzw. Ensemble "Plaint chant": Kirchenmusik Maria Plain (Details folgen)

Gnadenbild Maria Plain

Gottesdienste

Hl. Messe Rosenkranz
und Segen
 Abendmesse
Montag10.00 Uhr
Dienstag10.00 Uhr
Mittwoch10.00 Uhr
Donnerstag10.00 Uhr
Freitag10.00 Uhr
Samstag08.00 Uhr
10.00 Uhr
15.00 Uhr
Sonntag &
Feiertag
08.30 Uhr
10.30 Uhr
15.00 Uhr


Anreise für Reisebusse bis 4 Höhenmeter

  • von München/Villach kommend:
    Ausfahrt Bergheim West - Kreisverkehr 1. Ausfahrt - nach 20m links vor der Brücke abbiegen (s. braunes Hinweisschild "Maria Plain")
  • von Wien kommend:
    Ausfahrt Salzburg Messe - gleich wieder auf Autobahn in Richtung Wien/Linz auffahren, Ausfahrt Bergheim West nehmen, dann s. oben.

Parkplätze für Busse finden Sie rechts vom Hotel Gasthof Maria Plain.
Ab dort das letzte Stück über die Stiege neben dem Hotel oder entlang der kleinen Zufahrtsstraße zu Fuß gehen (5 Min.)
(Zufahrt nur für Brautpaare und gehbehinderte Personen in PKWs möglich.)